Geschichte des Gurtenhofs
Die 1860 als Aktiengesellschaft gegründete Berner Baugesellschaft, der Architekt Gottlieb Hebler als Direktor vorstand, erstellte bis zu ihrer Auflösung 1872 die geschlossene Häuserzeilen im Bereich Christoffelgasse, Schauplatzgasse, Gurtengasse, Bundesgasse und Bundesplatz Nr. 8 (die heutige Berner Kantonalbank). Die Planung des Quartiers oblag den Architekten Joseph Charles Barsy und Gustave Conod. Die Neuanlage von Strassen, geteerten Trottoirs und Kanalisation war mit grösseren Erdbewegungen und Abbrüchen (Christoffelturm, Ringmauer, Salzmagazin) verbunden. 1861 konnte mit dem Bau der ersten Häuser begonnen werden. Zu den ersten Bewohnern zählten mehrheitlich Bundesbeamte. Mit den Häusern an der Gurtengasse wurde die erste Bauetappe abgeschlossen. Bauzeit Gurtenhof 1865 bis 1870.
1931 Umbau durch Walter von Gunten um die Fassade im Sinne des sogenannten Neuen Bauens neu zu gestalten.
Das Neue Bauen entstand in den 1920er Jahren als neue Stilrichtung der Architektur. Angeregt von neuen Bautechniken wie Eisenbau und Stahlbetonbau rückte die Konstruktion in den Vordergrund, verdeckende Architektur und dekorative Elemente waren unerwünscht. Das Neue Bauen bildete die ideelle Grundlage der Bauhaus-Schule mit den Vertretern des Konstruktivismus und der neuen Sachlichkeit.
Zusammen mit der Christoffelgasse und dem östlichen Teil der Bundesgasse angelegt während der Überbauung des Areals südlich der Schauplatzgasse durch die 1. Berner Baugesellschaft (1858-1872).
1990 Dackstockausbau (zu Wohnungen), Fassadenrenovation, Umbau und Eröffnung des Art’ Cafés im Erdgeschoss.
Umfangreicher Umbau UG, EG, 1.OG und Eröffnung tibits im November 2013.
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